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HAUSGOTTESDIENST IM KREIS DER FAMILIE

HAUSGOTTESDIENST IM KREIS DER FAMILIE
 
Unsere Kirchen sind, wie alle anderen evangelischen Kirchen in unserem Kirchenkreis, während des konsequenten Lockdowns bis voraussichtlich 10.01.2021 geschlossen. Wir bitten um Verständnis für diese Gewissensentscheidung, die wir sehr schweren Herzens, aber in unserem Presbyterium auch einstimmig getroffen haben.
Unsere Glocken aber schweigen nicht. Wenn diese die vertrauten Zeiten einläuten, so entzünden Sie doch bitte eine Kerze und stellen sie ans Fenster. Und wissen Sie sich eingeladen, während des Glockenläutens ein persönliches Gebet zu sprechen!
Wir möchten Ihnen darüber hinaus Mut machen, im Familienkreis einen eigenen Hausgottesdienst zu feiern. Zeitlich eignet sich dafür der Sonntagmorgen um 11 Uhr.
Am besten versammelt sich die Familie um einen Tisch, auf dem mindestens eine Kerze bereit gestellt wird. Auch ein kleines Holzkreuz und eine Bibel wären schön. Sonst sollte das Licht in der Wohnung gedämpft sein. Wenn möglich sollten die Gebete und Texte auf zwei Sprecher aufgeteilt werden. Gehören Kinder zum Haushalt, dürfen diese gerne die Kerzen an den passenden Stellen anzünden.
 
SONNTÄGLICHE HAUSANDACHT*
 
Eröffnung:
1. Am Anfang,
als alle noch dunkel war,
sprach Gott: Es werde Licht.
Und es ward Licht.
[Eine Kerze wird angezündet.]
 
2. Am Anfang,
als alles lautlos war,
war das Wort bei Gott.
Und was Gott war, war im Wort.
[Wenn möglich wird eine geöffnete Bibel auf den Tisch gelegt. Es kann auch eine zweite Kerze entzündet werden.]
 
1. Als die Zeit erfüllt war,
sandte Gott seinen Sohn.
Er kam zu uns.
Er wurde einer von uns.
[Wenn möglich wird ein Kreuz aufgestellt. Es kann auch eine dritte Kerze entzündet werden.]
 
2. Jesus sagt: Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen. So sind wir hier, Gott, mit dir verbunden. Untereinander verbunden. Und im Geiste auch verbunden mit vielen anderen, die jetzt zu dir beten.
Alle: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
 
Lied:
[An dieser Stelle kann ein bekanntes Lied aus dem Gesangbuch gesungen werden - oder ein Familienmitglied spielt ein Instrument.]
 
Gebet:
1. Lasst uns beten:
Gott aller Zeiten, du bescherst uns die Zeit des Wartens.
Du willst, dass wir warten
auf die richtige Zeit,
auf den Zeitpunkt, an dem wir entdecken,
wer wir sind,
wohin wir gehen sollen,
wer mit uns sein wird
und was wir tun müssen.
Deshalb danken wir dir für die Zeit des Wartens.
 
2. Du bescherst uns die Zeit des Anschauens,
du Gott aller Räume.
Du willst, dass wir ausschauen
an allen richtigen und falschen Orten
nach Zeichen der Hoffnung,
nach Menschen, die hoffnungslos sind,
nach Visionen einer besseren Welt,
die aufleuchten werden
inmitten aller Enttäuschungen in der Welt,
die wir so gut kennen.
Deshalb danken wir dir für die Zeit des Anschauens.
 
1. Du bescherst uns die Zeit der Liebe,
du Gott, dessen Name Liebe ist.
Du willst, dass wir wie du sind und werden –
zu lieben die Lieblosen,
die Ungeliebten und die Liebesunfähigen,
zu lieben ohne Eifersucht
oder fertigen Entwurf
oder Druck –
und was am schwierigsten von allem ist:
Du willst, dass wir uns selbst lieben.
Deshalb danken wir dir für die Zeit der Liebe.
 
2. Und in dem allen hältst du uns –
durch harte Fragen ohne einfache Antworten;
durch Erfahrungen des Scheiterns, wo wir auf Erfolg hofften.
durch Erfahrungen überraschender Wirkung,
wo wir uns ganz unnütz fühlten,
durch die Geduld und die Träume und die Liebe von anderen
durch Jesus Christus und seinen Geist.
Du hältst uns.
Deshalb danken wir dir
für die Zeit des Gehaltenwerdens,
jetzt und in alle Ewigkeit. Amen.
 
Biblische Lesung:
[An dieser Stelle kann aus der ausgelegten Bibel zum Beispiel Psalm 23 oder der Anfang der Bergpredigt bei Matthäus 5, Verse 1-10 gelesen werden.]
 
Fürbitten:
1. Gott, wie unzählige andere Menschen wenden wir uns an dich.
Wir bringen dir, was uns bewegt. Das Schöne und das Schwere.
 
Stille
 
2. Wir denken an alle, die wir lieben. Was tun sie gerade?
 
Stille
 
1. Wir denken an die, die in diesen Zeiten noch einsamer sind.
 
Stille
 
2. Wir denken an alle Kranken.
Gerade an die in den Krankenhäusern,
die im Moment keinen Besuch bekommen können.
 
Stille
 
1. Wir denken an die, die helfen.
Sie setzen sich und ihre Kraft
und ihre Gaben füreinander ein.
 
Stille
 
2. Gott, wir alle sind deine Menschen.
Wir sind miteinander verbunden,
atmen die Luft deiner Schöpfung.
Wir beten zu dir mit den Worten,
die uns im Herzen wohnen.
 
Alle:
Vater unser im Himmel
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.
 
Segen:
1. Herr, segne und behüte uns.
Lege deinen Segen auf alle, die gegen die Epidemie ankämpfen.
Heiße das Böse zurückweichen,
das deine Geschöpfe bedroht und ängstigt.
 
2. Dein Kreuz beschütze uns in unserer Not.
Dein Heiliger Geist sei unser Tröster.
So segne uns Vater, Sohn, Heiliger Geist. (Kreuzzeichen)
Amen.
 
* Eingang in Anlehnung an eine Morgenliturgie aus der Iona-Kommunität in Schottland, Fürbitten nach einer Vorlage von Pfarrer Dr. Holger Pyka.



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